Burgen, Schlösser und Gärten der Region Sächsische Schweiz

Natur erleben • Aktiv erholen • Gastlichkeit genießen

Schloss Pillnitz Orangerie im Barockgarten Großsedlitz Burg Hohnstein Burg Stolpen
 

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Burgen, Schlösser und Gärten in der Sächsischen Schweiz

Burg Stolpen

Burg StolpenIm 12. Jh. als Grenzfestung entstanden, erhebt sich weit sichtbar zwischen Elbsandsteingebirge und Lausitz auf 35 m hoher Basaltkuppe, über 300 Jahre Besitz der Meißner Bischöfe, später im kurfürstlichen Besitz, Bauten aus einheimischen Basalt, später auch Sandstein als Baumaterial, in kurfürstlicher Zeit vorwiegend Gefängnis, Schicksal der Gräfin v. Cosel, bedeutendste Mätresse Kurfürst August des Starken, von 1716 bis 1765 auf Burg festgehalten, 1813 Sprengung verschiedener Bauten durch napoleonische Truppen, heute: historisches Museum, vielfältige Besichtigungen wie Burghöfe, Waffensammlung, Marstall, Folterkammer, Kornbauten, Coselturm, Siebenspitzenturm, Seigerturm, Burgverliese, 82 m tief in Basalt getriebener Brunnen

www.burg-stolpen.org

Festung Königstein

Festung Königstein1241 erstmalig erwähnt, bedeutendes Denkmal europäischer Festungskunst, Sandsteintafelberg, über 3 Zugbrücken gelangt man auf das 245 m über der Elbe liegende Felsmassiv, bis zu 40 m hohe Felswände, wechselvolle Geschichte der Anlage: ursprüchlich mittelalterliche Grenzburg, später Ausbau zur Festung, Staatsgefängnis, berühmtester Gefangener 1706/07 Johann Friedrich Böttcher, Erfinder des europäischen Porzellans, Zufluchtsort sächsischer Kurfürsten und Könige, bewahrten Kunstschätze und Staatsschatz auf, Ausflugsziel des Hofes, Bauwerke der Spätgotik, der Renaissance, des Barock und vorjährigen Jahrhunderts, in Fels getriebener 152,5 m tiefer Brunnen, kunstvolle Bronzegeschützrohre, Rundgang entlang 2,2 km langer Festungsmauer: umfassender Rundblick über große Teile der Sächsischen Schweiz, vielfältige Veranstaltungen, Erlebnisgastronomie

www.festung-koenigstein.de

Burg Hohnstein

Burg Hohnstein1353 beurkundet, auf einem steil ins Polenztal abfallenden Felsen, ehemaliger Sitz der Feudalherrschaft Hohnstein aus dem 14. Jahrhundert, diente als Grenzfestung und Raubritterburg, kurfürstliches Jagdschloß, Verwaltungssitz, Gericht, Staatsgefängnis, KZ, Kriegsgefangenenlager, Jugendherberge,
jetzt Besichtigungsstätte und Familienferienstätte
Sehenswert: Burgbauten und Hof (15./16.Jh.), Burggarten, Museum über die Geschichte der Burg und der Stadt, Naturkundeausstellung, Aussichtsturm

www.burg-hohnstein.info

Schloss Weesenstein

Schloss WeesensteinUm 1200 gegründet, auf Felskuppe über dem Müglitztal errichtet, zunächst zur Sicherung der meißnisch-böhmischen Handelsstraße und als Vorposten gegen böhmischen Nachbar, im 15.Jh. Ausbau zur Wohnburg, im 16. Jh. entsteht Vorburg mit Renaissanceportal,
Sehenswert: Museum, Stukkaturen, chinesische Leder- und Bildtapeten, Rokoko-Wandmalereien und Möbel, Schloßkapelle, barocker französischer Garten
Gastronomie, Veranstaltungen

www.schloss-weesenstein.de

 

 

Barockgarten Großsedlitz

1719 von Graf Wackerbarth angelegt, 1733 von August dem Starken als symmetrische Anlage geplant und nach Entwürfen von Knöffel, Languelune und Pöppelmann gestaltet, Friedrichschlößchen, Orangerien, Fontänen, Kaskaden, Bassins, Sandsteinskulpturen, Hecken, Rasenflächen

www.barockgarten-grosssedlitz.de

Landschloss Zuschendorf

Landschloss ZuschendorfDas Landschloß Zuschendorf liegt im Seidewitztal am Ortsausgang von Pirna Richtung Liebstadt. Die Burg soll bereits seit dem 11. Jahrhundert nachweisbar sein. Zuschendorf gilt als ältester Stammsitz der Familie von Carlowitz, einem der größten und bedeutendsten Adelsgeschlechter Sachsens. Das Schloß entstand 1553 durch Umbau unter Hans II. von Carlowitz. Viele Bauteile der alten Burg sind im heutigen Schloß noch erkennbar. Nach dem Ende der Carlowitzschen Herrschaft auf Zuschendorf um 1695 wechselten die Besitzer häufig. So wurde u. a. 1730 vom kurfürstlichen Sekretarius Johann Georg Stöckel der Lustgarten angelegt. Die Weltkriege unseres Jahrhunderts überstand das Schloß unbeschadet. In der Nachkriegszeit verfiel das Schloss zusehens. Mit dem Kauf der Anlage 1988 durch das VEG Saatzucht Zierpflanzen Dresden und dem Vorhaben, Zierpflanzensammlungen zur Schau zu stellen, wurde der Verfall gestoppt und erste Sicherungsmaßnahmen eingeleitet. Durch die Gründung des Fördervereins Landschloß Pirna-Zuschendorf e.V. 1991 und die Bereitstellung umfangreicher Fördermittel durch Land, Landkreis, Bund, Stiftungen und Spender begann der systematische Wiederaufbau und die Rettung des Schlosses.

KamelienblüteViele zum Teil jahrhundertealte Pflanzenschätze konnten so gerettet werden. In einer tausend Quadratmeter Glashausfläche ist das genetische Potential sächsischer Gartenbaugeschichte seit 1813 gesichert. Diese Pflanzen werden nicht nur museal bewahrt, sondern auch wissenschaftlich getestet und Gärtnereien als Mutterpflanzen zur Verfügung gestellt. Ergänzend dazu werden weitere Zeugnisse sächsischer Gartenbaugeschichte wie Literatur, Fotos und Zeichnungen gesammelt und archiviert. Die Seidelschen Kamelien sind der Kronschatz des sächsischen Zierpflanzenhauses. Diese traditionsreiche Sammlung steht unter Denkmalschutz. Azaleen-, Bonsai-, Hortensien- und Efeusammlungen und eine Obstorangerie vervollständigen den Fundus. Seit 1998 ist der Garten dem Institut für Botanik der TU Dresden zugeordnet. Seit Mai 2007 erwartet die Landkreisgalerie der Sächsisch-Böhmischen Schweiz im Landschloss Zuschendorf ihre Besucher. Die Galerieräume imponieren durch wertvolle Kamine aus Meißner Porzellan und große barocke Spiegel.

www.landschloss-zuschendorf.de

 

 
 
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