Natur erleben • Aktiv erholen • Gastlichkeit genießen
Das Elbsandsteingebirge ist ein einzigartiges Wandergebiet. In unserem Wandergebiet sind reichlich 1200 km Wanderrouten markiert, von denen ca. 22 % parallel verlaufen, so dass insgesamt rund 1000 km markierte Wege zur Auswahl stehen. Diese Routen sind entsprechend ihrer Bedeutung eingestuft, z.B. in Hauptwanderwege, Gebietswanderwege und örtliche Wanderwege.
Die markierten Wanderwege bilden ein weit verzweigtes Netz. Vor allem Dank des durchweg guten Anschlusses an öffentliche Verkehrsmittel ergeben sich Möglichkeiten zu verschiedensten Routenkombinationen.
Zusätzlich findet man noch weitere Wege, die zwar nicht mit Wegemarken, aber durch Wegweiser gekennzeichnet sind (örtliche Spazierwege, Anschlusswege, Stichwege zu Aussichtspunkten).
Vom gemütlichen Spaziergang im Tal bis zu anspruchsvollen Stiegen im zerklüfteten Felsrevier ist für jeden Geschmack etwas dabei.
Verschiedene Lehrpfade, die zusätzlich zur Wegweisung wissenswerte Informationen auf Erläuterungstafeln bieten, laden zum intensiveren Erkunden der Natur und der Region ein.
Der bekannteste dieser mit einem grünen diagonalen Strich auf weißem Grund gekennzeichneten Wege ist der "Flößersteig" im Kirnitzschtal. Einige Lehrpfade sind als Rundwanderweg konzipiert, z.B der naturkundliche Lehrpfad um den Gohrisch und den Papststein oder der Lehrpfad Geopfad Goßdorf.
Sehr beliebt und von besonderem Reiz für groß und klein sind die zahlreichen Klettersteige. Wenn auch Stufen, Stiegen und Brücken so manchen Aufstieg erleichtern, so sollte man bei einigen Wegen doch über eine gewisse Höhentauglichkeit verfügen und auch auf trittfestes Schuhwerk achten.
Einer der beliebtesten und attraktivsten Wanderwege der Region ist der 2006 wieder zu Leben erweckte "Malerweg".
Diese wildromantische Wanderroute folgt den Spuren berühmter Maler des 18. Jahrhunderts wie Adrian Zingg, Caspar David Friedrich, Carl Gustav Carus und Ludwig Richter. Die 112 km lange Tour durchquert fast identisch mit der ursprünglichen Wegführung auf markierten Wanderwegen ein landschaftlich ausgesprochen reizvolles Gebiet mit vielen bekannten Aussichtspunkten.
Im Nationalpark Sächsische Schweiz gelten für Wanderer besondere Regeln:
In der Sächsischen Schweiz erfolgt die Markierung der Wege und die Aufstellung von Wegweisern nach bewährten, für Sachsen einheitlichen Regeln und ermöglicht dadurch eine gute Orientierung im Gelände:
Beispiele für Wegemarken:
Die Farbe charakterisiert dabei deren Bedeutung: Blau steht für überregionale, rot für regionale und grün sowie gelb für örtliche Wanderwege
Der mit "blauem Strich" gekennzeichnete Wanderweg ist die bedeutendste überregionale Verbindung, die durch die Sächsische Schweiz führt. Diese Route ist nicht nur bekannt als Europäischer Fernwanderweg E3 (Atlantik - Ardennen - Erzgebirge - Karpaten - Schwarzes Meer), dessen Verlauf bei uns identisch ist mit dem Europäischen Fernwanderweg Eisenach-Budapest EB. Sie ist gleichzeitig der nationale Fernwanderweg Wernigerode - Zittau. Der internationale Fernwanderweg führt von der Grenzübergangsstelle im Elbtal über den Großen Winterberg auf einer landschaftlich sehr ansprechenden Strecke weiter durch die Sächsische Schweiz in Richtung Lausitz. Dort trägt er den Namen "Oberlausitzer Bergweg".
Neben den Wanderwegen sind in der Nationalparkregion Bergpfade und Kletterzugänge entsprechend gekennzeichnet. Das Begehen von Bergpfaden und Kletterzugängen ist schwierig und erfordert Trittsicherheit.
Bergpfad - meist schwieriger Pfad
Kletterzugang - Zugangspfad zu Kletterfelsen, für Bergsteiger
Kein Zugang - Weg zum Schutz der Natur gesperrt